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Berliner Stadtbezirkswappen
Der Fusionsstadtbezirk Steglitz-Zehlendorf
 
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Der Senat von Berlin hat am 25. März 2003 dem Bezirk Steglitz -
Zehlendorf ein neues Bezirkswappen verliehen.

"In Gold eine grüne Kiefer mit schwarzem Stamm auf grünem Boden, darunter ein silberner Wellenschildfuß, darüber im Schildhaupt ein schwebender rotbewehrter und-gezungter schwarzer Adlerkopf. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist."


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Der Entwurf für das Wappen von Steglitz-Zehlendorf (2002)

Beschreibung des Wappens:

In Gold eine grüne Kiefer mit schwarzem Stamm, stehend auf einem flachen grünen Berg, darunter ein halber silberner Wellenschildfuß, belegt mit zwei schwarzen Wellenfäden. Über der Kiefer im Schildhaupt ein schwebender, rotbezungter und rotbewehrter, schwarzer Adlerkopf. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.

Geschichte des Wappenentwurfes von Steglitz-Zehlendorf (2002):

Das Bezirksamt beschloss in seiner Sitzung vom 25. Juni 2002 diesen Entwurf.
Auf Grundlage des §1 Abs. 2 des Gesetztes über die Hoheitszeichen des Landes Berlin vom 13. Mai 1954 (GVBl. S. 289) schlug das Bezirksamt diesen Entwurf dem Senat zur Genehmigung vor. Bis zur Verleihung bleibt es ein Entwurf.
Das neue Wappen soll für die Bürgerinnen und Bürger der beiden Altbezirke Steglitz und Zehlendorf einen möglichst hohen Wiedererkennungswert haben. Es galt also, wesentliche grafische Grundsätze aus den beiden Altwappen unter Wahrung heraldischer Grundsätze in das neue Wappen zu integrieren.
Für Zehlendorf sprechen die Kiefer und das Wasser. Sie symbolisieren die Wälder und Seen in diesem Stadtteil, die eine große Bedeutung als Freizeit- und Erholungsgebiet für ganz Berlin haben.
Aus dem Steglitzer Wappen wurde der schwarze Adlerkopf übernommen. Er wurde aus historischen, aber auch aus stilistischen Gründen übernommen.
Der goldene Hintergrund wurde gewählt, damit sich das Wappen bei Abbildungen auf weißem Grund besser hervorhebt.

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf besteht aus den Ortsteilen:

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Der abgelehnte Wappenentwurf für den Fusionsbezirk Steglitz-Zehlendorf (2001)

Beschreibung des Wappens:

In geteiltem Schild, oben gespalten, steht vorn in Silber auf rotem Dreiberg eine grüne Kiefer mit braunem Stamm, begleitet von zwei an langen Stielen von unten hervorkommenden, auswärts geneigten grünen Seeblättern. Hinten in Silber ein schwebender, rotbewehrter schwarzer Adlerkopf. Unten in Silber eine durchgehende rote Stege, darunter ein halber silberner Wellenschildfuß, belegt mit zwei schwarzen Wellenfäden. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.

Geschichte des Wappenentwurfes für Steglitz-Zehlendorf 2001:

Am 27. Dezember 2000 wurde der Entwurf für neues Bezirkswappen der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenn es nach dem Willen der Bezirksverordneten gegangen wäre, soll das neue Wappen ein Mix aus den bisherigen beiden Bezirkswappen sein. Es war sehr schwierig, etwas zu finden, das beide ehemaligen Stadtbezirke symbolisierte.

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Steglitz

Das Wappen von Steglitz
(1956-2003)

Beschreibung des Wappens:

In Silber unter einem schwebenden, rotbewehrten schwarzen Adlerkopf, übereinander zwei durchgehende rote Stege. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.

Geschichte zum Wappen von Steglitz:

Steglitz hat als eines der ersten preußischen Dörfer ein eigenens Wappen erhalten. Am 24. Oktober 1887 wurde dem Ort das Wappen des im 19. Jahrhundert ausgestorbenen adligen Geschlechts derer von Steglitz verliehen. Dem Schild wurde zusätzlich der Kopf des Reichsadlers, als Zeichen der Staatsverbundenheit, hinzugefügt. Die beiden roten Stege sollen einen Zusammenhang mit der ersten Silbe des Namens des Ortes schaffen. Sie sollen die alten Stege über die Bäke in alten Zeiten symbolisieren.

Steglitz besteht aus den Ortsteilen:

Steglitzer Partnerstädte:
  • 12. Arrondissement von Paris
  • Bröndby (Dänemark)
  • Kiriat Bialik (Israel)
  • Bad Godesberg
  • Bremerhaven
  • Hannoversch Münden
  • Nentershausen (Hessen)
  • Landkreis Göttingen
  • Landkreis Lüchow-Dannenberg
  • Kreis Rendsburg-Eckernförde
  • Westerwaldkreis
  • Gemeinde Sochos (Griechenland)
  • Poniatowa (Polen, Wojewodschaft Lublin)
  • Naleczow (Polen, Wojewodschaft Lublin)
  • Kazimierz Dolny (Polen, Wojewodschaft Lublin)

Das Wappen von Steglitz
(1887-1956)

Beschreibung des Wappens:

In Silber unter einem schwebenden, rotbewehrten schwarzen Adlerkopf, übereinander zwei durchgehende rote Stege.

Geschichte zum Wappen von Steglitz:

1242 wurde das Dorf Steglitz erstmals erwähnt. Der Landgemeinde Steglitz wurde durch Erlaß vom 24. Oktober 1887 ausnahmsweise und als erstem Dorf in Preußen ein Wappen verliehen. Den Entwurf hatte der Geheimrat Maximilian Gritzner geschaffen. Es zeigt die Stege des Familienwappens der Anfang des 19. Jahrhundert ausgestorbenen altmärkischen Familie von Steglitz, auf die die Dorfgründung zurückgeführt wird. Der Kopf des Reichsadlers kann als Huldigung an Kaiser Wilhelm I. gedeutet werden, durch den die Verleihung des Wappens erfolgte. Dem Wappenschöpfer zufolge soll er aber die Nähe zur Reichshauptstadt dokumentieren und ausdrücken, daß das Dorf lange Zeit königliche Domäne war.

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Lichterfelde

Heraldische Visitenkarte des Ortsteil Lichterfelde

Beschreibung des Wappens:

Im von Rot und Silber geteilten Felde drei brennende goldene Lichter (Wachskerzen), die aus einem blauen Querdach aufsteigen.

Geschichte zum Wappen von Lichterfelde:

Die Kerzen symbolisieren das Wort "Lichter" im Ortsnamen. Die Anzahl der Kerzen steht für die drei Gemeinden, aus denen Lichterfelde besteht: das Dorf Lichterfelde, das Dorf Giesensdorf und die Siedlung Carstenns.

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Lankwitz

Heraldische Visitenkarte des Ortsteil Lankwitz

Beschreibung des Wappens:

Von Gold und Blau durch Zinnenschnitt geteilter Schild, oben ein wachsender rotbewehrter blauer Löwe, unten drei, aus einem Halm sprießende goldene Ähren.

Geschichte zum Wappen von Lankwitz:

Die drei Ähren symbolisieren den fruchtbaren Ackerboden der Gemeinde. Die Zinnen sollen die schützende Berliner Stadtmauer symbolisieren. Sowohl die Ähren, als auch der Löwe stammt aus einem alten Gerichtssiegel des Lehnschulzengutes Lankwitz. Der Löwe bildete die Helmzier auf einem Schild mit drei Ähren. Am 6. November 1913 wurde das Wappen durch die Gemeindevertretung angenommen.

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Zehlendorf

Das Wappen von Zehlendorf
(1956-2003)

Beschreibung des Wappens:

In Gold über silbernem Wellenschlag auf rotem Dreiberg eine grüne Kiefer mit braunem Stamm. Dieser überdeckt von einem in zwei Reihen rot-silbern geschacherten Balken. Unten begleitet von zwei an langen Stielen aus dem Wasser hervorkommenden, auswärts geneigten grünen Seeblättern.

Geschichte zum Wappen von Zehlendorf:

1956 erhielt der Berliner Stadtbezirk Zehlendorf sein Wappen durch den Senatsbeschluß Nr. 2641. Die Darstellung weicht in einigen Punkten von dem durch die Gemeinde 1907 angenommenen Wappen ab. Als Landgemeinde eigentlich nicht wappenfähig, so führte die Gemeindevertretung es dennoch als Gemeindesiegel ein.

Zehlendorf besteht aus den Ortsteilen:
  • Zehlendorf
  • Dahlem
  • Nikolassee
  • Wannsee
  • Klein-Glienicke
  • Pfaueninsel
  • Steinstücken

Das Wappen von Zehlendorf
(1907-1956)

Beschreibung des Wappens:

In Gold über silbernem Wellenschlag auf rotem Dreiberg zwischen zwei schwebenden roten Sternen eine grüne Kiefer mit braunem Stamm. Dieser überdeckt von einem in zwei Reihen silbern-rot geschacherten Balken. Unten begleitet von zwei an langen Stielen aus dem Wasser hervorkommenden, auswärts geneigten grünen Seeblättern.

Geschichte zum Wappen von Zehlendorf:

Am 24. Juli 1907 wurde dieses Wappen durch Gemeindebeschluß angenommen. Allerdings konnte es nicht die Anerkennung durch das preußische Innenministerium finden, da Zehlendorf als Landgemeinde nicht als wappenfähig angesehen wurde. Die Gemeindeverwaltung hat es dennoch als Siegel in Gebrauch genommen und damit auch bei der Bevölkerung Anklang gefunden, so daß es mit einigen Änderungen übernommen wurde. Ursprünglich war der zweizeilige Balken silbern-rot geschachert. Der Balken deutet auf die frühere Grundherrenschaft des Zisterzienserkloster Lehnin hin. Das Kloster führte ein Wappen, das in Schwarz einen Silber und Rot geschacherten Schrägrechtsbalken zeigt. Die märkische Kiefer, der Wellenschildfuß und die Seeblätter sind Symbole des wald- und wasserreichen Bezirkes.

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