Berliner Wappen | Stadtbezirkswappen | Berlin-Mitte

Berliner Stadtbezirkswappen

Der Bezirk Berlin-Mitte

Das Wappen von Berlin-Mitte
(seit 2001)

Beschreibung des Wappens:

Der sechsfach in Rot und Silber geständerte Schild ist mit einem goldenem Mittelschild belegt. Darin ein wachsener schwarzer, rotbewehrter und -gezungter Bär, der in den Pranken einen blauen Schild mit aufrechtem goldenem Lilienzepter hält. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.

Geschichte zum Wappen von Mitte:

Der Fusionsbezirk Mitte holte sich fachliche Rat bei dem Grafiker und Heraldiker Theodor Lorenz. Er entwarf ein neues Wappen für den Stadtbezirk. Es zeigt einen schwarzen Bären, der ein blaues Schild mit einem gelben (goldenen) Zepter hält. Die drei roten und silbernen Felder am Rand stehen für die Fusion der Bezirke Mitte, Wedding und Tiergarten. Das Wappen soll im Hauptschild das Zusammenwachsen der drei Bezirke symbolisieren. Die Farben entsprechen den historischen Stadtfarben Berlins. Der im aufgelegten Mittelschild auftretende wachsende Bär entstammte dem alten Wappen des Bezirkes Mitte, welches 1994 dem Bezirk verliehen wurde. Der kleine Schild mit dem Zepter, früher ein Zeichen der Herrschergewalt, in den Pranken des Bären deutet auf die historische Rolle von Berlins Mitte als Sitz des Macht- und Regierungszentrums.
Auf Grund des §1 Abs. 2 des Gesetztes über die Hoheitszeichen des Landes Berlin vom 13. Mai 1954 (GVBl. S. 289) hat der Senat von Berlin durch Beschluss Nr. 370/01 vom 9. Oktober 2001 dem Bezirk Mitte das nebenstehende und oben beschriebene Wappen verliehen.

Der Stadtbezirk Mitte besteht aus den Ortsteilen:

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Berlin-Mitte

Das Wappen von Berlin-Mitte
(1994-2001)

Beschreibung des Wappens:

Auf goldenem Grund zwei Bären, den brandenburgischen Adlerschild haltend. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.

Geschichte zum Wappen von Mitte:

Das Wappen wurde dem ehemaligen Bezirk Mitte 1994 verliehen. Die Geschichte von Berlin-Mitte ist bis 1920 selbstverständlicher Weise die Geschichte von ganz Berlin. Als eigenständiger Bezirk entstand er aber erst mit der Gebietsreform von 1920. Er umfaßte das Gebiet von Alt-Berlin, Cölln und Teile der angrenzenden Vorstädte.

Das Wappen von Mitte
(1987-1994)

Beschreibung des Wappens:

Im oberen Teil der schwarze Bär auf silbernen Grund mit ausschlagener roter Zunge, der Berliner Bär. Im unteren Teil auf rot eine Abbildung des sogenannten "Hohen Haus", auf das in einem eigenen Wappenschild ein Brandenburger Adler gelegt wurde.

Geschichte zum Wappen von Mitte:

Das Wappen wurde anläßlich der 750 Jahr-Feier der Stadt Berlin durch den Ostberliner Magistrat verliehen. Die Darstellung ist einem Siegel entnommen, welches um 1260 verwendetet wurde. Das "Hohe Haus" war Teil der Stadtbefestigung. Es stand in der heutigen Klosterstrasse. Der Brandenburger Adler symbolisiert den Einfluß der brandenburgischen Markgrafen. Der Berliner Bär wird erstmalig 1280 in einem Berliner Siegel verwendet und 1588 erstmals ähnlich seiner heutigen Form verwendet.

Das Wappen von Berlin-Mitte
(1920-1987)

Beschreibung des Wappens:

In Silber der Brandenburgische Adler.

Geschichte zum Wappen von Mitte:

Mit diesem Wappen griff man auf das alte Siegel und Wappen von Cölln zurück.

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Berlin-Tiergarten

Das Wappen von Berlin-Tiergarten
(1954-2001)

Beschreibung des Wappens:

In silbernem, mit grünen Kleeblättern bestreuten Schild ein goldbewährter, springender roter Hirsch.

Geschichte zum Wappen von Tiergarten:

Der Stadtbezirk Tiergarten entstand erst im Zusammenhang mit der Bildung Großberlins 1920. Er setzte sich aus den Ortsteilen Tiergarten-Süd (Schöneberger Vorstadt) und Moabit zusammen. Beide Ortschaften wurden bereits 1861 nach Berlin eingemeindet. Der Name des Stadtbezirks geht auf das seit dem 16. Jahrhundert bestehnde kurfürstliche Jagdgebiet, den Tiergarten, zurück. Moabit wurde um 1716 von eingewanderten Hugenotten gegründet und entwickelte sich schnell zu einem dichtbesiedelten Industriegebiet. Das Bezirkswappen ist bereits seit 1945 in Benutzung (anstatt der Kleeblätter grüne Laub- und Nadelbäume), wurde allerdings erst am 17. Februar 1954 von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen und am 7. Februar 1955 durch den Senat von Berlin (West) dem Stadtbezirk verliehen.

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Berlin-Wedding

Das Wappen von Berlin-Wedding
(1955-2001)

Beschreibung des Wappens:

In rotem Schild ein schräg rechtsaufwärts gelegter goldener geflügelter Pfeil. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berlin-Wappenschild belegt ist.

Geschichte zum Wappen von Wedding:

Der Wedding verdankt sein Wappen und seinen Namen adliger Gefolgsleute der askanischen Markgrafen, der aus dem Magdeburgischen stammenden Familie "de Weddinge", die im 13. Jahrhundert zwischen Elbe und Oder dörfliche Siedlungen und Burgen anlegten. Der Senat von Berlin hat dem Bezirk Wedding mit Beschluß vom 7. Februar 1955 das Wappen verliehen.


Quellenangaben

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